Was ist Fit-Testing?

Atemschutz rettet Leben – aber nur, wenn er auch wirklich schützt.

Ein Fit-Test (oder Dichtsitzprüfung) stellt sicher, dass eine Atemschutzmaske perfekt auf dem Gesicht sitzt und keine gefährlichen Partikel in die Atemwege gelangen. Es geht dabei nicht nur um Vorschriften, sondern um die ganz konkrete Sicherheit von Menschen – im Beruf, im Einsatz, im Alltag.

Viele wissen nicht: Selbst hochwertige Masken bieten nur dann Schutz, wenn sie individuell zur Gesichtsform passen. Schon kleinste Undichtigkeiten können dazu führen, dass gefährliche Stoffe eingeatmet werden. Und genau hier kommt der Fit-Test ins Spiel.

Quantitativ oder Qualitativ?

Stand der Technik: der quantitative Fit-Test

Beim quantitativen Fit-Test wird mithilfe eines präzisen Messgeräts – zum Beispiel dem PortaCount – die tatsächliche Dichtigkeit der Maske überprüft. Dabei misst das Gerät die Anzahl feinster Partikel außerhalb und innerhalb der Maske und errechnet daraus den sogenannten Fit-Faktor.

Das Verfahren ist:
objektiv, weil es auf genauen Messwerten basiert
zuverlässig, weil es kleinste Leckagen aufdeckt
aussagekräftig, weil es ein konkretes, dokumentierbares Ergebnis liefert

Diese Methode eignet sich für alle gängigen Maskentypen, insbesondere für FFP2-/FFP3-Halbmasken und Vollmasken mit Filtern, und entspricht den Vorgaben führender Normen.

Der qualitative Fit-Test – eine einfache, aber weniger genaue Methode

Der qualitative Fit-Test nutzt Geruchs- oder Geschmacksstoffe (z. B. Bitrex oder Saccharin), die über eine Haube rund um die Maske versprüht werden. Spürt die getestete Person Geschmack oder Reiz, ist die Maske undicht.

Dieses Verfahren ist:
einfach durchführbar, aber
subjektiv, da es auf dem individuellen Empfinden beruht
• weniger präzise, da feine Undichtigkeiten unentdeckt bleiben können

Vor allem in sicherheitskritischen Bereichen – wie im Rettungsdienst, in der Industrie oder beim Umgang mit gesundheitsgefährdenden Stoffen – ist daher der quantitative Fit-Test unbedingt zu bevorzugen.

Unsere Entscheidung, quantitativ.

Ein Fit-Test prüft, ob eine Atemschutzmaske wirklich dicht sitzt – und damit zuverlässig schützt. Der quantitative Fit-Test ist die präziseste Methode: Er misst objektiv, ob Partikel in die Maske eindringen, und liefert verlässliche Ergebnisse. Besonders bei FFP2-/FFP3-Masken und Vollmasken ist diese Prüfung entscheidend. Nur so kann die Schutzwirkung individuell nachgewiesen werden – für Sicherheit, auf die man sich verlassen kann.